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Kreis Emmendingen - Emmendingen

23. Mar 2015 - 12:39 Uhr

"Der Islam ist keine monolithische Religion" - Der Berliner Islamexperte Thomas Volk referierte auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Peter Weiß in Emmendingen

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Peter Weiß referierte der Berliner Islamexperte Thomas Volk in Emmendingen. Unser Bild zeigt v.l.n.r. den CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Jo Saar, Peter Weiß und Thomas Volk.

Aufnahme: Jörg Zähringer
Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Peter Weiß referierte der Berliner Islamexperte Thomas Volk in Emmendingen. Unser Bild zeigt v.l.n.r. den CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Jo Saar, Peter Weiß und Thomas Volk.

Aufnahme: Jörg Zähringer

Täglich erreichen uns schockierende Meldungen aus dem Nahen Osten. Die Organisation „Islamischer Staat“ überflutet Länder wie Syrien und den Irak mit einer Welle von terroristischen Anschlägen und Gewalt. Menschen, die einen anderen Glauben haben, werden öffentlich hingerichtet und die Pressefreiheit wird mit Füßen getreten. Die Anschläge in Frankreich haben uns in Europa aufgeschreckt. Um über diese und andere aktuelle Themen zu sprechen, hatte Bundestagsabgeordneter Peter Weiß den Koordinatior für „Islam und Religionsdialog“ der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Berlin, Thomas Volk, gemeinsam mit der CDU Emmendingen zu einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung nach Emmendingen eingeladen.

Thomas Volk stammt aus Elzach. Er studierte Islamwissenschaften und Geschichte an der Universität Freiburg, ehe er einen deutsch-türkischen Master an der Humboldt-Universität Berlin und der „Middle East Techni-cal Universitiy“ (META) in Ankara absolvierte.

Zu Beginn seines Vortrags betonte er, dass er über den Islamismus sprechen wolle und nicht über den Islam im Allgemeinen. „Der Islam ist keine monolithische Religion. Über 99 Prozent aller Muslime leben friedlich und haben mit Terrorismus nichts am Hut“, hob er in diesem Zusammenhang hervor. Es sei wichtig zu verstehen, dass es im Islam im Gegensatz zum Christentum keine formale Sprachinstanz wie die Kirche gebe. Aus diesem Grund könne man auch nicht von „dem Islam“ sprechen. „Der Islam ist sehr komplex. Er ist gleichsam Religion, politisches System, Rechtssystem und Wirtschaftssystem“, so Volk. Der Islamismus sei dabei als politische Ideologie einzuordnen.

Der „Islamische Staat“ zweckentfremde laut Volk den Islam für seine terroristischen Ziele. „Neu ist, dass hier zum ersten Mal auch ein realer territorialer Machtanspruch formuliert wird“, unterstrich er. Aus diesem Grund seien die meisten Opfer des „Islamischen Staats“ auch die Muslime selbst. Mit Sorge müsse man jedoch beobachten, dass sich auch in Deutschland immer mehr – gerade junge – Muslime radikalisieren. „Im Jahr 2011 hat der Verfassungsschutz 3.800 islamistische Extremisten in Deutschland gezählt, im Jahr 2014 waren es schon über 7.000“, gab er zu bedenken.

In der anschließenden Diskussion wurde daher auch lebhaft über die Gefahren des Islamismus diskutiert. Bundestagsabgeordneter Peter Weiß ermahnte abschließend zur Besonnenheit: „Wir müssen differenzieren. Die meisten Muslime leben absolut friedlich in Deutschland, es gibt aber eine kleine Gruppe gewaltbereiter Extremisten – gegen diese müssen wir mit aller Kraft vorgehen“, betonte er.

(Presseinfo: Büro Peter Weiß, Abgeordneter des Wahlkreises Emmendingen-Lahr, vom 23.3.15)


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