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Kreis Emmendingen - Rheinhausen

9. Apr 2015 - 19:18 Uhr

Neues Landesjagdgesetz ist nicht praxistauglich - Landtagsabgeordneter Marcel Schwehr besichtigt das Jagdrevier Rheinhausen

Bei der Revierbesichtigung in Rheinhausen wurde der Landtagsabgeordnete Marcel Schwehr begleitet von (v.l.n.r.) Sylvie Zeiser-Haussmann (Pressereferentin der Jägervereinigung Emmendingen), Daniela Appel (Geschäftsführerin der Jägervereinigung Emmendingen), Frank Waibel (Kreisjägermeister), Matthias Binder (Schatzmeister der Jägervereinigung Emmendingen), Kurt Dörle (Vorsitzender Jagdgenossenschaft Oberhausen), Willi Buselmeier (Ehrenpräsident Jagdgesellschaft Rheinhausen), Günther Böcherer (Hegeringleiter Unterer Breisgau Kaiserstuhl), Thomas Hofstetter (Präsident Jagdgesellschaft Rheinhausen), Siegfried Hofstetter (Berufsjäger Jagdrevier Rheinhausen), Bernd Maurer (Stellv. Bürgermeister Rheinhausen und Jäger).
Bei der Revierbesichtigung in Rheinhausen wurde der Landtagsabgeordnete Marcel Schwehr begleitet von (v.l.n.r.) Sylvie Zeiser-Haussmann (Pressereferentin der Jägervereinigung Emmendingen), Daniela Appel (Geschäftsführerin der Jägervereinigung Emmendingen), Frank Waibel (Kreisjägermeister), Matthias Binder (Schatzmeister der Jägervereinigung Emmendingen), Kurt Dörle (Vorsitzender Jagdgenossenschaft Oberhausen), Willi Buselmeier (Ehrenpräsident Jagdgesellschaft Rheinhausen), Günther Böcherer (Hegeringleiter Unterer Breisgau Kaiserstuhl), Thomas Hofstetter (Präsident Jagdgesellschaft Rheinhausen), Siegfried Hofstetter (Berufsjäger Jagdrevier Rheinhausen), Bernd Maurer (Stellv. Bürgermeister Rheinhausen und Jäger).

Am ersten April 2015 tritt das neue Jagd- und Wildtiermanagement Gesetz der grün-roten Landesregierung in Kraft. Dies nahm der Landtagsabgeordnete Marcel Schwehr zum Anlass, um sich im Jagdrevier Rheinhausen ein Bild von den Auswirkungen des novellierten Landesjagdgesetzes und der geplanten Durchführungsverordnung auf die praktische Arbeit der Jäger zu machen. Begleitet wurde der Landtagsabgeordnete von Kreisjägermeister Frank Waibel, Geschäftsführerin Daniela Appel, Berufsjäger Siegfried Hofstetter und dem stellvertretenden Bürgermeister Bernd Maurer, sowie Vertretern der örtlichen Jagdgenossenschaft und Jagdgesellschaft.

Das Landesjagdgesetzt und die geplante Durchführungsverordnung (DVO) stoßen in Teilen bei den Jägern im Landkreis Emmendingen auf große Ablehnung. Etwa 3000 Teilnehmern demonstrierten am 04. März in Stuttgart gegen das neue Jagdgesetz und die geplante Durchführungsverordnung. Darunter auch eine beachtliche Zahl von 64 Jägern aus der Jägervereinigung Emmendingen. Zwar sei es gelungen, die größten Auswüchse zu verhindern, aber das Gesetz, sowie die geplante Durchführungsverordnung gehen in Teilen an der Praxis vorbei, so Kreisjägermeister Frank Waibel. Bei der Besichtigung des Jagdrevieres machten dies die Jäger an Beispielen vor Ort anschaulich.

Zunächst zeigte Berufsjäger Siegfried Hofstetter die überschwemmten Flächen im Taubergießen. Hofstetter, der das Jagdgebiet seit über 50 Jahren betreut, erklärte, dass es bei kleinsten Hochwassern im Leopoldskanal zu Überflutungen im Taubergießen komme und dadurch vor allem Jungwild ertrinke. Zudem fliehe das Schwarzwild in die naheliegenden Maisfelder, wo es dann immense Schäden verursache. Auf Grund der neuen Jagdruhe im März und April könnten die Wildschweine nun in diesem Zeitraum nicht mehr auf der ganzen Jagdfläche geschossen werden, erklärte Hofstetter weiter. Gerade an den Kirrungen im Wald, dem natürlichen Lebensraum der Wildschweine, ist dies in dieser Zeit nicht mehr möglich, fügte Kreisjägermeister Frank Waibel an. Bei weiteren Stationen an Obstfeldern, Wiesen und weiteren landwirtschaftlichen Anbauflächen konnte sich der Landtagsabgeordnete ein Bild der erheblichen Schäden machen. Angesprochen wurden dabei ebenfalls die Wildschäden, die Wildschadensschätzungen und die darauf folgenden Wildschadensausgleichszahlungen durch die Jagdpächter an die betroffenen Grundstückseigentümer.

Nach der Revierbesichtigung waren sich die Jäger und der Landtagsabgeordnete darin einig, dass das neue Landesjagdgesetz und die geplante Durchführungsverordnung eben nicht in allen Bereichen für die Praxis geeignet seien. Kritik gab es auch an dem Verhalten von Landwirtschaftsminister Bonde bei der Demonstration in Stuttgart.

(Presseinfo: Landtagsabgeordneter Marcel Schwehr (CDU), 09.04.2015)


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