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Breisgau-Hochschwarzwald - Müllheim

23. Sep 2015 - 17:04 Uhr

Müllheimer Grüne fordern Häuser statt Container für Flüchtlinge - Dora Pfeifer-Suger und Gaby Seehaus: "Container sind sehr teuer und keine Bleibe mit Zukunftsperspektive"

Die Müllheimer Grünen wenden sich gegen das Vorhaben der Stadt Müllheim, hinter dem Dekan-Doleschal-Haus Container für die gemeindliche Unterbringung von Flüchtlingen aufzustellen. „Die Anschlussunterbringung in den Gemeinden kann nicht mit der vorläufigen Unterbringung in einer Gemeinschaftsunterkunft gleich gesetzt werden“, erklären die Ortsverbandsvorstandsmitglieder Dora Pfeifer-Suger und Gaby Seehaus. „Container sind dafür ungeeignet, sie sind sehr teuer und keine Bleibe mit Zukunftsperspektive“. Für eine sozial adäquate Unterkunft in der Anschlussunterbringung seien abgeschlossene Wohnungen für Familien und ein eigenes abschließbares Zimmer für Einzelpersonen in einem Haus notwendig. Der Helferkreis organisiere sehr erfolgreich Wohnraum für Flüchtlinge, die aus der Gemeinschaftsunterkunft entlassen werden. Das sei der richtige Weg zu einer erfolgreichen Integration. Bei einer entsprechenden Zusammenarbeit der Stadt mit dem Helferkreis könnten diese Wohnungen auf die städtische Quote für die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen angerechnet werden.

Eine Containersiedlung wie sie von der Stadt hinter dem Dekan-Doleschal-Haus geplant sei koste mehrere hunderttausend Euro, schätzen die Grünen. Geld, das sinnvoller in den Bau von günstigem Wohnraum investiert werden sollte. „In Müllheim werden dringend günstige, bezahlbare Wohnungen gebraucht, nicht nur für Flüchtlinge, sondern auch für Menschen die schon lange hier leben und die teuren Mieten nicht mehr bezahlen können“. Die Grünen schlagen vor, auf noch freien Grundstücken auf dem ehemaligen Heiliosgelände zwei Mehrfamilienhäuser mit günstigen Wohnungen zu errichten und einen Teil davon für die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen zu nutzen. Dafür könnten Landeszuschüsse beantragt werden.

Um sehr schnell zu mehr günstigem Wohnraum zu kommen, könnten auch ein oder mehrere Holzhäuser in Einfachbauweise errichtet werden, wie sie von Freiburg geplant und gebaut werden. Diese einfachen Holzhäuser erfüllen alle gesetzlichen Vorgaben und haben eine Lebensdauer von 20-30 Jahren, vielleicht auch mehr. Die Bauzeit betrage etwa sechs Monate. Die Baukosten seien keinesfalls höher als für die Anschaffung oder Miete von Containern, die Lebensdauer aber wesentlich länger und die Wohnqualität erheblich höher. Dafür in Frage käme z. B. das freie Grundstück hinter dem Amtsgerichtsgebäude, das sich im Landesbesitz befindet. Die Landesregierung habe erklärt, verstärkt Landesimmobilien für die Unterbringung von Flüchtlingen nutzen zu wollen. Auf dieses Angebot sollte die Stadt zurückgreifen.

„Container sind jedenfalls unter allen Gesichtspunkten die schlechteste Variante, dauerhaften Wohnraum für Flüchtlinge zu schaffen“, erklären Dora Pfeifer-Suger und Gaby Seehaus. Von diesem Vorhaben sollte die Stadt abkommen. Auch sei das Grundstück hinter dem Dekan-Doleschal-Haus die falsche Wahl für die Anschlussunterbringung. Dieses könnte nach Vorstellung der Müllheimer Grünen für die Erweiterung der Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises genutzt werden. Ebenso das Haupthaus des Hotel Bauer. „Es kann nicht sein, dass Häuser leer stehen und daneben Container aufgestellt werden“.

(Presseinfo: Dora Pfeifer-Suger, Gaby Seehaus, 23.09.2015)


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