CDU-Bundestagsabgeordneter Peter Weiß: Bei Kapitalverbrechen volle DNA-Analyse - Entsprechende Gesetzesänderung angeregt

Bei Kapitalverbrechen wie den jüngsten Frauenmorden in Endingen a.K. und Freiburg muss es nach Auffassung des Bundestagsabgeordneten Peter Weiß künftig möglich sein, alle Informationen aus einer DNA-Analyse zu erheben und für die Fahndung nach den vermeintlichen Tätern nutzbar zu machen.

Bislang ist es gerichtlich nur erlaubt, das Geschlecht der betroffenen Person aus der DNA zu ermitteln und die Identität der Person abzugleichen. Weitere Anwendungen, die bis zur Anfertigung eines Phantombildes reichen könnten, sind wegen der strengen deutschen Datenschutzregeln bislang nicht erlaubt.

Gemeinsam mit seinem Bundestagkollegen Armin Schuster, der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Innenausschuss des Bundestages ist, hat Peter Weiß eine entsprechende Gesetzesänderung angeregt, die bei schweren Kapitalverbrechen eine erweiterte Auswertung aufgefundener DNA-Spuren möglich machen würde. Er hofft, dass der Vorschlag aufgegriffen und eine gesetzliche Neuregelung erarbeitet wird.

(Presseinfo: Büro Peter Weiß, Emmendingen, Abgeordneter des Wahlkreises
Emmendingen-Lahr, vom 28.11.16)