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Ortenaukreis - Offenburg

25. Jun 2015 - 17:07 Uhr

Opfer verstarb deutlich vor Brandlegung, weiterhin Zeugen gesucht - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Offenburg und des Polizeipräsidiums Offenburg zum Fund des durch ein Feuer entstellten Toten am Dienstagabend

Nach dem Fund des durch ein Feuer entstellten Toten am Dienstagabend können nach vorläufigem Ergebnis der Untersuchung des Leichnams durch die Rechtsmedizin auch bislang noch offene Fragen zu den Umständen des Todes beantwortet werden - das Opfer wurde mit großer Wahrscheinlichkeit bereits einige Zeit vor der Brandentstehung durch äußere Gewalteinwirkung getötet.

Bislang haben sich sechs Bürger mit Hinweisen an die Polizei gewandt. Die so initiierten Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Die Beamten der Soko Eichwald hoffen weiterhin auf Zeugenhinweise, jede noch so unbedeutend erscheinende Beobachtung könnte sich im Nachhinein zur heißen Spur entwickeln. Nach aktuellen Ermittlungen kann das Zeitfenster für mögliche Wahrnehmungen rund um den Fundort des Opfers nochmals eingegrenzt werden. Hierbei stellen die Beamten der Kripo erneut folgende Fragen:

- Wer hat zwischen 21 Uhr und 21.30 Uhr verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge zwischen der Einmündung der Gottswaldstraße, der alten Marlener Landstraße und der L 98 bemerkt?

- Wer hat im fraglichen Zeitraum Fahrzeuge mit auffälliger Fahrweise, beispielsweise überhöhter Geschwindigkeit, auf der L 98 zwischen den
Anschlussstellen Offenburg und dem Grenzübergang der Pierre-Pflimlin-Brücke nach Frankreich bemerkt?

(Presseinfo: Polizeipräsidium Offenburg, 25.06.2015, 16.52 Uhr)


..................................................................................Vorherige Meldungen

Meldung vom 24.6.15, 14.37 Uhr: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Offenburg und des Polizeipräsidiums Offenburg Offenburg

Nach dem Fund eines bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Leichnams am Dienstagabend in einem Waldstück an der L 98 ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei jetzt wegen eines Tötungsdeliktes. Nach dem vorläufigen Untersuchungsergebnis der Rechtsmediziner des Universitätsklinikums Freiburg muss davon ausgegangen werden, dass der bislang noch nicht identifizierte Mann einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel.

Spaziergänger hatten die Leitstellen von Polizei und Feuerwehr kurz nach 21.30 Uhr über einen noch brennenden menschlichen Körper neben einem Waldweg zwischen der alten Marlener Straße / Gottswaldstraße und der naheliegenden Landstraße zur Autobahnanschlussstelle Offenburg informiert. Den hinzugerufenen Einsatzkräften der Feuerwehr Offenburg gelang es schnell die Flammen zu löschen.

Die Kriminalpolizeidirektion Offenburg hat heute Mittag die Sonderkommission Eichwald mit 30 Beamten eingerichtet. Am Nachmittag wurde das Gelände um den Leichenfundort von Beamten des Polizeipräsidiums Einsatz nach beweiserheblichen Gegenständen
abgesucht. Ob hierbei aus diversen Fundstücken Bedeutung erwächst,
müssen die Untersuchungen der Spezialisten der Kriminaltechnik zeigen. Im Fokus der Ermittler steht derzeit neben der Auswertung der erhobenen Spuren und der Identifizierung des männlichen Opfers die
zeitnahe Ermittlung möglicher Zeugen.

- Wer hat am Dienstagabend zwischen 20.30 Uhr und 21.30 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Einmündung der alten Marlener Straße/Gottswaldstraße und der L 98 gesehen?

Hinweise werden an die Kriminalpolizei unter 0781-21 2820 erbeten.


......................................................................................Erstmeldung

Spaziergänger entdeckten gestern Abend in einem Waldstück zwischen der L 98 und der Gottswaldstraße eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche. Die bis in die frühen Morgenstunden durchgeführten Ermittlungen von Kriminalpolizei und Rechtsmedizin lassen noch keine abschließenden Rückschlüsse zu den Umständen des Todes und der Identität der Leiche zu. Aufschlüsse hierzu soll eine für heute Vormittag anberaumte Obduktion durch die Rechtsmediziner des Universitätsklinikums Freiburg erbringen.

(Medieninformation: Polizeipräsidium Offenburg, 24.06.2015)


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