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RegioTrends

Ortenaukreis - Lahr

26. Nov 2014 - 12:40 Uhr

Flughafen Lahr in sicherem Fahrwasser - Neustart des Lahrer Flughafens ist geglückt -Mit Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer Zwischenfazit gezogen - Optimistischer Blick in die Zukunft

Von links: Dr. Martin Herrenknecht, Dr. Wolfgang G. Müller, Roland Mack, Albert Künstle, Markus Ibert und Michael Erath.
Von links: Dr. Martin Herrenknecht, Dr. Wolfgang G. Müller, Roland Mack, Albert Künstle, Markus Ibert und Michael Erath.

Ein Jahr nach Neustart des Lahrer Flughafens haben die Verantwortlichen des Lahrer Flughafens mit der Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer ein Zwischenfazit gezogen und blicken sehr optimistisch in die Zukunft. Das Gespräch fand bei Dr. Martin Herrenknecht statt, der seit 1. Oktober 2013 als Geschäftsführer der Lahrer Flugbetriebs GmbH & Co. KG den Flugbetrieb verantwortet. Oberbürgermeister Dr. Wolfgang G. Müller hat der Regierungspräsidentin zusammen mit Dr. Martin Herrenknecht und dem Betriebsleiter der Flugbetriebs GmbH, Michael Erath, sowie Roland Mack vom Europa-Park den Status Quo erläutert sowie kurz- und mittelfristige Perspektiven aufgezeigt. Markus Ibert von der IGZ beleuchtete die Bedeutung des Flughafens für das startkLahr-Areal.

Die Stadt Lahr hat am 26. August 2013 in der Gläubigerversammlung des früheren Flughafenbetreibers BFAL GmbH den Zuschlag für den Erwerb der luftverkehrsrechtlichen Lizenzen sowie des Anlagevermögens der Gesellschaft für zusammen 350.000 Euro erhalten. Dann ist es innerhalb von fünf Wochen gelungen, in enger Zusammenarbeit aller Beteiligten und im engen Benehmen mit dem Regierungspräsidium als der zuständigen Aufsichtsbehörde eine komplett neue Organisationsstruktur für die fliegerische Nutzung und die Bewirtschaftung der gesamten über 200 Hektar großen Flugbetriebsflächen zu schaffen. Es galt, nicht nur allen formalen Anforderungen des Luftverkehrsgesetzes und weiterer komplexer rechtlicher Vorgaben zu entsprechen. Vor allem musste eine arbeitseffiziente und wirtschaftlich tragbare Lösung an den Start gebracht werden. Nicht zuletzt die Tatsache, dass die Stadt Lahr im Dezember 2013 die Flugbetriebsflächen erworben hat, bot die notwendigen Gestaltungsmöglichkeiten, um in so kurzer Zeit zielgerichtet agieren zu können.

Dr. Martin Herrenknecht sagte gleichzeitig rückblickend und in die Zukunft schauend: "Ich bin im letzten Jahr ein Risiko eingegangen, aber der Flughafen Lahr ist es wert! Wir brauchen diese Infrastruktur für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft! Nach einem Jahr kann ich sagen: Das Risiko hat sich gelohnt, der Flughafen ist offen, der Betrieb läuft gut. Sogar die Finanzzahlen sind besser als ich erwartet hatte. Wenn alle bei der Stange bleiben und weiterhin an einem Strang ziehen, holen wir zusätzliche Nachfrage an den Flughafen und dann trägt der sich auch selbst. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten pünktlich ihren Lohn und müssen nicht aufs Geld warten! Es sieht gut aus, ich mache gerne weiter."

Roland Mack erklärte: "Es ist gut, dass wir jetzt keinen Zeitdruck mehr haben, sondern den Flughafen in Ruhe entwickeln können. Der Europapark ist weiter mit dabei."

Für Hansgrohe erklärte Albert Künstle schon vor dem Gespräch schriftlich: "Wir sind sehr zufrieden, dass wir unsere Firmenflugzeuge wieder am Flughafen Lahr haben und das bleibt so. Dort wurde in kürzester Zeit etwas Neues aufgebaut. Es wird sehr solide gearbeitet."

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer äußerte Ihre Zufriedenheit und Anerkennung darüber, "dass der Neustart des Flughafen Lahr nach der Insolvenz durch die Bündelung regionaler Kräfte gelungen ist. Das unterstreicht die Bedeutung und Funktion des Flughafens für die Region. Ich sehe einen Vorteil darin, dass die Verantwortung für diese grundlegende Infrastruktur direkt bei der Stadt Lahr und im Verbund mit den renommierten Unternehmen Dr. Herrenknecht, Mack und Hansgrohe sowie dem IGZ verankert ist. Ich halte es für wichtig, dass der Flughafen Lahr nach der Aussetzung der Betriebspflicht während des Insolvenzverfahrens wieder einen regulären Flugbetrieb eingerichtet hat und sich somit alles in geordneten Bahnen weiterentwickeln kann.“

Betriebsleiter Michael Erath gab einen Einblick in die aktuelle Geschäftstätigkeit der Flugbetriebs GmbH: "Wir legen großen Wert auf individuellen Service und Flexibilität. Die Kunden sind sehr zufrieden und das spricht sich rum. Wir setzen nicht auf Ankündigungen, sondern auf konkrete und solide Geschäfte. Wir haben viele Kontakte und bauen nach und nach unser Netzwerk aus. Ich rechne in naher Zukunft mit Vertragsabschlüssen, die noch mehr Frequenz bringen. Es geht dabei sowohl um Fracht, aber auch um Sonderfunktionen."

Markus Ibert ist sowohl Geschäftsführer der IGZ GmbH als auch -im Auftrag der Stadt Lahr - bei der Lahrer Flugbetriebslizenzen Holding GmbH. Die Holding hält die luftverkehrsrechtlichen Genehmigungen sowie das Anlagevermögen; alleinige Gesellschafterin ist die Stadt Lahr. Die IGZ, die auch die Gewerbeflächen des Ost- und Westareals bewirtschaftet, hat von der Stadt Lahr auch einen Bewirtschaftungsauftrag für die 200 Hektar Flugbetriebsflächen. Markus Ibert betont: "Die Zusammenarbeit ist sehr effizient der Geschäftsverlauf sehr erfreulich. In enger Abstimmung zwischen der Flugbetriebs GmbH und der IGZ konnten im Rahmen des Bewirtschaftungsvertrags erste investive Instandsetzungen getätigt werden. Wir spüren auch bei der IGZ das rege Interesse am Fliegen und die erfreuliche Resonanz der Nutzer für die Verlässlichkeit ein hohes Gut ist."

OB Dr. Müller fasst die Ergebnisse des Gesprächs wie folgt zusammen: "Was innerhalb eines Jahres geleistet wurde, ist äußerst erfreulich und es stimmt mich für die weitere Entwicklung sehr zuversichtlich. Der Flughafen erfüllt die Betriebspflicht und sichert die luftverkehrsrechtlichen Genehmigungen, die in der Hand der Stadt Lahr bzw. der beauftragten, städtischen Holding liegen. Wenn wir von Seiten der Stadt Lahr gedanklich eine Kostenstelle Flughafen einrichten, dann wird sich diese finanziell selbst tragen, dies gilt wohl schon für das Jahr 2014. Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Lahr, dem Regierungspräsidium, der Wirtschaft vertreten durch Dr. Herrenknecht, Roland Mack und Hansgrohe war und ist meines Erachtens vorbildlich. Alle haben Anteil am Erfolg, der so heißt: Das Fliegen in Lahr bleibt ein wertvoller Standortfaktor und das ohne, dass es die öffentliche Hand unrentierliches Geld kostet. Die größte Infrastruktureinrichtung in Südbaden bleibt erhalten und funktioniert zur Zufriedenheit der Nutzer. Nun ist gesundes, nachhaltiges Wachstum möglich, und wenn die Zeichen nicht trügen, auch zu erwarten."

(Presseinfo: Stadtverwaltung Lahr, 26.11.2014)


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